ONTO

VOCAL JAZZ

NOSTALGISCH & Elegant

VOCAL JAZZ

ENERGETISCH & Verspielt

VOCAL JAZZ • NOSTALGISCH & Elegant • VOCAL JAZZ • ENERGETISCH & Verspielt •

Wir sind ONTO.

Manuel Seng am Klavier, Maurice Kühn am Bass, Max Jentzen am Schlagzeug, und ich, Jana Schrietter, singe und bringe die Songs, die wir gemeinsam formen, vertiefen und zum Klingen bringen.

Klanglich bewegen wir uns in einer spannenden Zwischenwelt, in der sich Ella Fitzgerald und Jamie Cullum die Hand reichen. Klassischer Vocal Jazz der 50er Jahre verschmilzt mit modernem Jazz, der auch Einflüsse aus dem Pop aufnimmt. So entstehen Songs, die mal elegant und nostalgisch klingen, dann wieder überraschend frisch, verspielt oder energetisch.

Wir zeigen, dass Unterschiede kein Chaos bedeuten, sondern Lebendigkeit und echte Begegnung. Mit unserer Musik suchen wir nach Momenten, in denen es nicht ums Können geht, sondern ums Fühlen, und finden sie, indem wir Raum lassen für Pausen, Zweifel, Staunen und Überraschungen. Unsere Konzerte verändern sich mit jedem Raum, in dem wir spielen. Mit jeder Zuhörerin, die sich ein Stück öffnet. Ich merke es, wenn plötzlich jemand aufhört, sich zu räuspern. Wenn ein Lächeln durch den Raum wandert. Wenn jemand die Augen schließt und atmet, als hätte er etwas wiedergefunden. Manchmal sehe ich eine Träne, oder spüre das gemeinsame Schweigen nach dem letzten Ton. Dann weiß ich: da ist gerade etwas passiert. Echtes Zuhören. Echtes Miteinander.

In einer Welt, die pausenlos sendet und selten zuhört, in der Nachrichten rauschen und Meinungen sich überlagern, in der wir oft funktionieren, statt zu fühlen, suchen wir die Zwischentöne. Das Leise im Lauten. Das Gemeinsame im Unterschiedlichen. Die Menschlichkeit im Moment. Wir wollen Konzerte spielen, die nicht nur erklingen, sondern nachhallen. In dir. In uns. Wir verstehen Musik als Einladung innezuhalten und aus Strukturen auszubrechen.

ROOTS

Manuel und ich kennen uns seit wir direkt nach dem Abitur nach Mannheim zum Studieren gezogen sind. Wir spielten beide in der Bigband der Musikschule Mannheim. Er am Piano, ich am Mikrofon. Die Bigband war wichtig, doch als mittlerweile Ältere in der Jugendbigband wollten wir mehr ausprobieren. So gründeten wir unsere erste gemeinsame Band. Bald hatten wir einen regelmäßigen Auftritt in einer kleinen, gemütlichen Bar in der Pfalz. Im Sommer fühlte es sich an wie ein geheimer Rückzugsort, denn der Innenhof verwandelte sich in eine Strandbar. Sand zwischen den Zehen, das Knistern der Cocktailschirmchen und eine warme Brise, die die Leichtigkeit der Musik mit sich trug. Im Winter dagegen war die Bar eine dunkle Kneipe voller Rauchschwaden und gedämpfter Stimmen, in der wir gegen das Murmeln der Gäste und das Klirren von Gläsern anspielten. Die Bühne war winzig. Wir standen so nah beieinander, dass sich unsere Schultern fast berührten. Diese wechselnden Atmosphären schenkten uns Raum für Freiheit und Experimentierfreude, weckten den Mut, Neues zu wagen, und legten den Grundstein für eine tiefe Verbindung, die uns bis heute trägt.


Wir spielten einige Jahre zusammen, bevor ich nach Heidelberg zum Lehramt und Manuel nach Mainz zum Jazzstudium ging. Über ihn lernte ich Maurice und Max kennen, mit denen ich zuerst als Zuhörerin, später als Mitspielerin einige schöne Konzerte spielte. Während Manuel, Maurice und Max nach ihrem Studium als Trio erfolgreich tourten und sich weiterentwickelten, stand ich an einem ganz anderen Punkt. Ich hatte mich für den sicheren Weg entschieden und unterrichtete an einer Hauptschule. Doch schon bald wurde mir klar, dass meine Kreativität unter dieser Entscheidung litt. Das konnte ich für mein Leben nicht akzeptieren, deshalb zog ich die Konsequenz und kündigte.

Kaum aus der Schule raus, gründete ich eine Band.  Ein Versuch. Ein Risiko. Wir wollten viel und scheiterten an zu vielem. Am Ende blieb vor allem eine Erkenntnis:

Ich will nicht irgendeine Band.

Ich will meine Leute.

Meine Freunde.

Menschen, mit denen ich lachen, streiten, schweigen und fliegen kann. Die zuhören, bevor sie kommentieren. Die Stille nicht füllen, sondern verstehen.

Ich wusste sofort, mit wem ich Musik machen wollte, aber die Frage war, ob die Jungs nach all den Jahren und ihren eigenen Leben überhaupt noch Platz für mich hatten. Das Leben hatte uns längst in verschiedene Richtungen verstreut: Karlsruhe, Mainz, Odenwald. Zwischen Familienalltag, anderen Projekten und dem ständigen Versuch, Beruf und Leidenschaft unter einen Hut zu bringen, wirkte ein neues Bandprojekt fast wie ein Drahtseilakt.

Ich war bei Manuel zu Besuch an einem dieser ruhigen Nachmittage. Max stand, wie immer, mit einem dampfenden Espresso in der kleinen, engen Küche, die nach Kaffee und  frisch geschnittenem Gemüse und Kräutern duftete. Manuel kümmerte entspannt das Essen. Wir lachten über alte Geschichten und das Gefühl von Vertrautheit füllte den Raum. Ich spürte die Leichtigkeit des Moments und  ohne viel nachzudenken, platzte die Frage aus mir heraus: „Habt ihr eigentlich noch Zeit und Lust auf ein gemeinsames Bandprojekt? Und auf Songs von mir?“ Ich hatte bisher nie wirklich etwas Eigenes gezeigt, aber die Neugier, die Sehnsucht nach neuem musikalischem Raum, war unüberhörbar. Ein Telefonat später war Maurice mit dabei. Die Idee eines neuen gemeinsamen Projekts begann zu wachsen und nahm schnell Gestalt an.

ONTO steht für „auf zu“, für den Drang, voranzugehen und sich zu verändern.

In unserer Musik heißt das: wachsen, ohne das Vergangene loszulassen, und offen sein, ohne sich selbst zu verlieren.

In den Monaten und Jahren danach hat sich gezeigt: Diese Band in genau dieser Besetzung, ist genau das, wonach ich gesucht habe. Wir proben, spielen Konzerte, haben zwei Alben aufgenommen und manchmal treffen wir uns einfach, um gemeinsam zu kochen, zu lachen und das Leben zu teilen. Wir sind ONTO. Eine Band, die aus Freundschaft, Vertrauen und der Freude am gemeinsamen Musizieren entstanden ist. Und aus der Sehnsucht, mit Musik Räume zu schaffen, in denen nichts muss, in denen man für einen Moment einfach nur sein darf. Das dritte Album entsteht gerade ganz organisch, ohne Druck.

We’re ONTO what’s next!

LISTEN

Unsere Musik lebt vom Spiel mit rhythmischen Facetten. Mal pulsiert ein lässiger Backbeat, mal treibt ein schneller Uptempo-Swing voran, dann wieder schwebt ein langsamer Jazzwalzer durch den Raum. Klanglich bewegen wir uns in einer spannenden Zwischenwelt, in der sich Ella Fitzgerald und Jamie Cullum die Hand reichen: Klassischer Vocal Jazz der 50er Jahre verschmilzt mit modernem Jazz, der auch Einflüsse aus dem Pop aufnimmt. So entstehen Songs, die mal elegant und nostalgisch klingen, dann wieder überraschend frisch, verspielt oder energetisch. Im Mittelpunkt steht eine warme, ausdrucksstarke Stimme, die Geschichten erzählt, getragen von einem transparenten, farbenreichen Bandsound, der Bilder im Kopf entstehen lässt.

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